Rudolf Süß, geboren 1872 in Vitis (Niederösterreich), Sängerknabe im Stift Zwettl, studiert Theologie und wirkt als Religionsprofessor von 1901 bis 1932 am Piaristen-Gymnasium in Krems. Schon früh musikalisch interessiert, erlernt Süß zuerst autodidaktisch verschiedenste Instrumente, ehe er die Staatsprüfungen in Violine und Gesang ablegt. Als Mitglied des Wiener Schubertbundes gründet er ein erfolgreiches Gesangsquartett, als Komponist beliebter Wachau-Lieder steht er gleichbedeutend neben Ludwig Muther. – Rudolf Süß wohnte hier im ehemaligen Wilheringer Lesehof von 1901 bis zu seinem Tod 1933. – Zu seinen bekanntesten Liedern zählen ‚Daheim am Donaustrand’, ‚Aus blühenden Gärten‘, ‚Es war einmal’, und sein wohl populärstes Lied.